deutscher Handballspieler und Sportmanager; als Aktiver 157 Länderspieleinsätze und 561 Bundesligaspieleinsätze als Torwart, spielte u. a für TUSEM Essen 1979-2000, mit TUSEM deutscher Meister 1986, 1987 und 1989, DHB-Pokalsieger 1988, 1991 und 1992 sowie Europapokalsieger der Pokalsieger 1989; deutscher Handballer des Jahres 1990; später Geschäftsführer beim VfL Gummersbach 2004-2008, danach Manager bei TUSEM Essen
Erfolge/Funktion:
159 Länderspiele
Europacup-Sieger der Pokalsieger 1989
Handballer des Jahres 1989 und 1990
* 16. April 1959 Krefeld
† 19. August 2019
Nach 561 Bundesligaspielen beendete der dienstälteste Handballer der Bundesliga, Stefan Hecker, im Sommer 2003 seine leistungssportliche Karriere. 24 Jahre stand er im Tor, davon allein 21 Spielzeiten für TUSEM Essen. Hecker war ein sehr sachlicher Torwart, der auf Effekthascherei und Showeinlagen verzichtete. Stattdessen sagte man ihm nach, er habe den "sechsten Sinn" und mache intuitiv und instinktiv das Richtige. "Stefan ist immer da, wo ihn keiner vermutet. Er hält eher als jeder andere die unmöglichsten Bälle mit seinem unorthodoxen Stil", schwärmte der ehemalige Bundestrainer Petre Ivanescu, der ihn auch einmal als den" Poet im Tor" und später als "Künstler im Tor" bezeichnete. Zum Abschluss seiner Laufbahn wurde Stefan Hecker als viertem Handballer der Bundesliga die Ehrung "Lebenswerk Handball" ...